Wie hat man im alten Rom Fleisch zubereitet? Ich habe wieder Richard Hemmer zu Gast, jenen Historiker, der selbst mit dem Erfolg seines Podcasts „Geschichten aus der Geschichte“ Geschichte geschrieben hat. Wir widmen uns regelmäßig historisch interessanten Rezepten, diesmal sind wir den Römern auf der Spur und wie sie Fleischlaberln gekocht haben. Für mich war vor allem der Einsatz von Garum interessant – steht bei mir schon ewig lang im Regal (zum Glück haben fermentierte Produkte eine ausdauernde Haltbarkeit) und ich wusste nie so ganz, was ich damit anstellen soll. Bis jetzt.
Isicia Omentata (römische Fleischlaberln) mit Richard Hemmer
Zutaten für
- 4 Toastscheiben
- 50 ml Weißwein
- 600 g gemischtes Faschiertes
- 3 EL Garum
- 20 Pfefferkörner
- 10 Pinienkerne
- 2 Lorbeerblätter
- 2 Darmnetze
- 200 ml Marsala
- Olivenöl
Unterstüzt von
Zubereitung
Die Toastscheiben von der Kruste entfernen und hacken. Mit dem Weißwein einweichen.
Die Pfefferkörner in einem Mörser zerkleinern. Das Faschierte mit dem ausgedrückten Weißbrot, den Pinienkernen, dem Pfeffer und dem Garum vermengen.
Die Darmnetze ausbreiten. Die Fleischmasse in 4 Teile teilen und zu einem Laibchen formen.
Jedes Laibchen mit dem Darmnetz umwickeln.
Nun das Fleisch in einer Pfanne mit etwas Olivenöl auf beiden Seiten goldbraun braten. Mit dem Marsala ablöschen, den Lorbeer zugeben und zugedeckt schmoren lassen. Die Laibchen aus der Pfanne nehmen und den Bratensaft noch etwas einkochen lassen.
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