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Louis: „Mami, ich möchte ein Steak braten.“
Ich: „Louis, du bist 12 Jahre alt und eine angemessene Aussage würde lauten Mami, ich möchte Fußball spielen.“
Louis: „Ich möchte aber lieber ein Steak braten. Sei doch froh, weil irgendwann übernehme ich die Küche.“
Ich: „Das ist durchaus verlockend. Aber wie kommst du auf Steak?“
Louis: „Ich habe ein Video auf Youtube ge…“
Ich: „Louis, du weißt schon, Youtube ist nicht das wahre Leben.“
Louis: „Bla bla Bla…“ (Zum Glück begleitete diese durchaus freche Antwort sein charmantestes Lächeln und ein kleines Wangenküsschen, ansonsten hätte ich erzieherisch harte Maßnahmen ergreifen müssen.)
Ich: „Also gut. Was glaubst du, was das Wichtigste beim Steakbraten ist?“
Louis: „Das Fleisch.“
Ich: „Richtig, du machst mich stolz.“
Louis: (mit siegessicherem Lächeln) „Dann ab in die Pfanne und fertig.“
Ich: „Ok. Also daran müssen wir noch arbeiten. Das Wichtigste nach der Fleischqualität ist, dass du das Fleisch 15 Minuten vor dem Braten aus dem Kühlschrank nimmst. Dass du es gut würzt, dass die Pfanne heiß genug ist und dass das Öl heiße Temperaturen verträgt. Du solltest also nicht mein heiliges kaltgepresstes Olivenöl dafür verwenden, sondern ein Sonnenblumen-, Maiskeim- oder Rapsöl. Dann brätst du es rundum an, nimmst es aus der Pfanne und lässt es rasten.“
Louis: „Ich gebe auf. Viel zu kompliziert.“
Ich: „Oder du gibst es 8 Minuten in den Airfryer.“
Louis: „Na bitte, geht doch.“