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Gams ist völliges Neuland für mich – ich kann mich nicht erinnern, es jemals gegessen, geschweige denn gekocht zu haben. Um mich langsam an das wilde Fleisch heranzutasten, probiere ich es diesmal klassisch, als geschmorten Braten. Gamsfleisch ist dem Reh recht ähnlich, es ist allerdings nicht leicht zu aufzutreiben. Wenn möglich, sollte es von jüngeren Tieren sein, dann ist es besonders mild und zart. Die Schmorzeit ist übrigens mit einer Stunde ziemlich kurz, das kommt daher, dass die Gams relativ wenig Fettanteil besitzt. Wenn man Zeit hat, macht es sich bezahlt, das Fleisch über Nacht in Buttermilch einzulegen. Am nächsten Tag kurz abwaschen, trockentupfen und wie im Rezept beschrieben weitermachen.