Kürzlich in Rom, die beste Pasta Carbonara, die mir je untergekommen ist. Knallgelb vor lauter Dotter, von Obers keine Spur, knuspriger Guanciale-Speck, der Bissen für Bissen unsere Geschmacksnerven kurz ausschlagen lässt. Knusprig, festfleischig und ziemlich salzig. Das schreit nach Nachahmung, habe noch ein paar Spargel dazugegeben, da mir die Kombination von Speck, Ei und Spargel sinnvoll vorkam. Das hat sich bewahrheitet, ein „match made in heaven“.
Übrigens: Manche glauben an die Legende, dass dieses italienische Nationalgericht auf die Köhler zurückgeht, die sich in den Apenninen während der Pausen Penne mit gebratener Pancetta (luftgetrocknetem Bauchspeck) und Pecorino gekocht haben sollen. Andere wiederum vertreten die Ansicht, dass amerikanische Soldaten Eier und Speck zu den Einheimischen brachten und sie baten, etwas daraus zu kochen. Und was macht ein ordentlicher Italiener? Er gibt Pasta, Parmesan und Prezzemolo dazu, und das ganze wurde zum kulinarischen Superstar.