Langsamer Schweinsbraten

Schweinsbraten ist in Österreich eine Ehrensache – vom Schopf oder vom Karee, mit knuspriger Schwarte oder ohne, mit moderat viel Knoblauch oder eben gar keinem, hier scheiden sich viele Geister. Mein Schweinsbratenrezept überreiche ich euch hiermit inklusive Gelinggarantie, bei Niedrigtemperatur zu saftiger Vollendung gebracht, da kann eigentlich nichts schief gehen. Übrigens: ein ideales Gericht für Gäste, denn während der Braten stundenlang im Ofen schmort, hat man ausreichend Zeit für den ganzen Rest. Und selbst, wenn die Gäste zu spät kommen, ist es kein Beinbruch, eine halbe Stunde auf oder ab macht keinen Unterschied.

Zutaten für

  • 1 kg Schweinsbraten (Schweineschulter mit Schwarte und ohne Knochen)
  • 3 Zehen Knoblauch
  • 2 Zweige Rosmarin
  • 2 TL schwarzer Pfeffer
  • 1 EL Salz
  • 250 ml Öl

Zubereitung

Backofen auf 120 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Schwarte am Braten mit einem sehr scharfen Messer gleichmäßig einschneiden (circa 1 cm Abstand).
Knoblauch schälen, Rosmarinnadeln vom Zweig rebeln und beides hacken. Pfeffer in einer Pfanne trocken rösten, bis er zu duften beginnt. Knoblauch, Rosmarin, Pfeffer und Salz im Mörser fein mahlen, Olivenöl untermischen.

Paste mit den Händen auf dem Fleisch verteilen, in die Einschnitte der Schwarte drücken. Schweinsbraten auf den Gitterrost im Ofen legen, darunter ein Blech als Fettpfanne schieben. Das Fleisch drei Stunden lang garen, dabei gelegentlich wenden und mit Garflüssigkeit aus dem Backblech darunter beträufeln.

Fleisch 30 Minuten vor dem Ende der Garzeit aus dem Ofen nehmen. Backofentemperatur auf 220 Grad erhöhen. Fleisch wieder in den Ofen schieben und braten, bis die Schwarte knusprig ist.

Aus dem Ofen nehmen und 10 Minuten rasten lassen.

Mit Semmelknödeln und grünem Salat anrichten.

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