Kletzennudeln sine eine wahre Kärntner Spezialität – und durften aus diesem Grund auch keinesfalls in meinem Kochbuch fehlen. Das Rezept dafür stammt vom Kleinsasserhof in Spittal an der Drau, mit dem der Klassiker kinderleicht zubereitet werden kann. Tipp: Wenn man das Ei beim Teig weglässt, wird der Teig weicher und lässt sich besser krendeln.
Kärntner Kletzennudeln
Zutaten für
Teig
- 300 g glattes Mehl
- 1 Prise Salz
- 1 Ei
- 1 EL Öl
- 160 ml Wasser
Fülle
- 300 g Kletzen
- 300 g Bröseltopfen
- 60 g Zucker
- TL Zimt
- Orangenzeste
- 1 EL Honig
- 1 EL Butterschmalz
- 2 cl Rum
Zubereitung
Für den klassischen Kärntner-Nudel-Grundteig alle Zutaten gut vermengen und zu einem geschmeidigen, nicht allzu festen Nudelteig kneten. Den Teig in Alufolie einschlagen und circa 1 Stunde rasten lassen.
Für die Fülle Kletzen (Dörrbirnen) über Nacht einweichen, dann im Einweichwasser weich kochen. Stiele und Gehäuse entfernen und faschieren. Mit Bröseltopfen, Zucker, Zimt und etwas geriebener Zitronenschale oder Orangenschale verkneten. Aus der fertigen Masse Kugeln formen, kalt stellen und dann in den Teig füllen.
Danach mit dem Nudelwalker messerrückendick ausrollen und runde Scheiben ausstechen, die groß genug sind, dass man die gewünschte, zu kleinen Kugeln (circa 50 Gramm) geformte Fülle daraufsetzen und den Teig übereinanderschlagen kann, und zwar so, dass die Fülle voll damit bedeckt ist und zudem noch ein circa 1 Zentimeter breiter Rand für die Verzierung bleibt. Diesen Rand zunächst gut zusammendrücken. Je nach Geschick den Rand dann mit Daumen und Zeigefinger möglichst dekorativ und wellenförmig weiter krendeln (zopfartiges Zusammendrücken der Teigränder). In der Zwischen- zeit reichlich Salzwasser zum Kochen bringen, in das die Nudeln eingelegt werden. Auf kleiner Flamme etwa 10 Minuten köcheln lassen.
In einem Topf mit Salzwasser je nach Größe 10 bis 12 Minuten kochen.
Den Honig und Butterschmalz erhitzen und verrühren und heiß über über die Kletzennudeln gießen, nach Belieben mit ein paar Tropfen Rum und Staubzucker servieren.
Tipp: Wenn man das Ei beim Teig weglässt, wird der Teig weicher und lässt sich besser krendeln (zopfartiges Zusam- mendrücken der Teigränder).
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