Viele Menschen haben mit Wild ein Thema, das beruht aber meistens auf wenig Erfahrung damit. Ein Hautgout ist ein unerfreuliches Attribut, das mir aber nur äußerst selten unterkommt. Wenn man gute Qualität einkauft, fehlt nur noch ein bisschen Know-how und schon hat man es geschafft. Aber das ist eigentlich kein Wild-Spezifikum, sondern das gilt für Fleisch, Fisch, Gemüse und Obst genau gleich. Wir kochen diesmal Kaninchen, ein äußerst zartes, dem Huhn im Geschmack verwandtes Fleisch. Meine Familie liebt italienische Küche, also habe ich mir ein Rezept überlegt, das uns direkt in die Toskana triggert. Genau da würde ich jetzt gerne hin. Zumindest kulinarisch ist es möglich.
Kaninchen süß-sauer
Zutaten für
- 1 Stk ganzes Kaninchen (ca. 1,2 kg) (küchenfertig, in einzelnen Teilen)
- 3 EL Olivenöl
- 1 Stk große Zwiebel
- 10 Stk Kirschtomaten
- 1 Stk rote Chilischote (mild)
- 2 Stk Lorbeerblätter
- 50 g Pinienkerne
- 2 Stk Gewürznelken
- 200 ml kräftiger, trockener Rotwein
- 300 ml Wasser
- 80 ml Balsamicoessig
- 1 EL Honig
Unterstüzt von
Zubereitung
Zwiebel schälen, fein hacken.
Tomaten halbieren.
Chilischote längs halbieren, Kerngehäuse entfernen.
Alle Kaninchenteile und die Innereien waschen, trocknen.
3 EL Olivenöl in einer großen Pfanne oder einem großen Schmortopf erhitzen und die Kaninchenteile darin rundum goldbraun anbraten. Zwiebel, Tomaten, Chilischoten zum Kaninchen geben, kurz mitbraten.
Lorbeerblätter, Pinienkerne und Gewürznelken zugeben, gut untermischen. Mit Rotwein ablöschen. 300 ml Wasser zugeben, zum Kochen bringen und 15 Minuten leicht köcheln lassen.
Balsamessig und Honig zugeben, weitere 30 Minuten schmoren lassen (mit Deckel). Das Kaninchen sollte durch und die Sauce dicklich eingekocht sein. Kosten, eventuell mit Salz und Pfeffer nachwürzen.
Dazu passen kurze Nudeln, Couscous oder einfach knuspriges Sauerteigbrot.
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