Als ich das erste Mal Dal aß, dachte ich, ich bin im Himmel. Ja, es kann sein, dass der Umstand, dass ich auf einer relativ strengen Ayurveda-Kur war, dazu beigetragen hat. Aber auch danach, als ich wieder aus dem Vollen schöpfen konnte, entwickle ich bei Dal regelmäßig Suchtverhalten. In Wahrheit ist es nichts anderes, als ein indischer Linseneintopf – wobei jede Region ihre eigene Version pflegt, mal dünnflüssig wie eine Suppe, mal dick zu einem Brei verkocht und immer mit verschiedenen Gewürzmischungen. Meine Variante ist sehr straight: rote Linsen, Kokosmilch, Kümmel, Chili, Knoblauch, Ingwer. Mehr steckt nicht dahinter. Man glaubt es kaum.
Linsen-Kokos-Dal
Zutaten für
- 2 EL Olivenöl
- 2 TL Kümmelsamen
- 2 Zwiebel
- 4 Zehen Knoblauch
- 10 g Bio-Ingwer
- 1 TL Kurkuma
- 1 TL Chiliflocken
- 200 g rote Linsen
- 1 Dose gestückelte Tomaten (aus Dose oder Glas)
- 1 Dose Kokosmilch
- 150 ml heißes Wasser
- Saft von 1 Bio-Limette
zum Servieren
- Koriander
Zubereitung
Die Zwiebeln und den Ingwer in feine Streifen und den Knoblauch in Scheiben schneiden. Das Öl in einem Top erhitzen und den Kümmel zugeben. Wenn dieser etwas zu hüpfen beginnt, die Zwiebeln zugeben und so lange braten, bis sie schön braun sind. Den Ingwer und den Knoblauch zugeben und nochmals einige Sekunden rösten.
Nun alle restlichen Zutaten – bis auf den Limettensaft – zugeben und kurz aufkochen. Anschließend circa 25 bis 30 Minuten auf mittlerer Hitze köcheln lassen. Sollte das Dal zu trocken werden, noch etwas Wasser zugeben.
Wenn die Linsen weich sind, mit Limettensaft abschmecken und mit Koriander bestreuen.
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