Der Strudel und ich haben eine lange Geschichte – in der Schule musste ich zur Abschlussprüfung einen makellosen Apfelstrudel präsentieren und wurde so lange mit der Stärke des Teigs malträtiert, bis man durch den Teig eine Zeitung lesen konnte. Das hat mich geprägt, heute verwende ich ganz zufrieden einen fertigen Teig und konzentriere mich lieber auf die Fülle: Schokolade, Maroni, Nüsse. Mehr muss man eigentlich nicht sagen. Wenn man eine Jahreszeit essen könnte so würde der Winter so schmecken.
Schokolade-Maroni-Strudel mit Walnüssen
Zutaten für
- 4 Blätter Tante Fanny Strudelteig
- 60 g alte Semmeln
- 100 ml lauwarme Milch
- 3 Eier
- 125 g Butter, zimmerwarm
- 50 g Staubzucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 2 EL Kristallzucker
- 1 Abrieb von Bio-Zitrone
- Salz
- 100 g geriebene Walnüsse
- 100 g Walnüsse, gehackt
- 250 g vakuumisierte Maroni
- Butter zum Bestreichen
Unterstüzt von
Zubereitung
Von den Semmeln die Rinde abreiben. Semmeln in kleine Stücke schneiden und in der Milch einweichen. Schokolade im Wasserbad schmelzen.
Eier in Dotter und Klar trennen. Butter, Staubzucker, Vanillezucker, Zitronenschale und Salz ca. 5 Minuten schaumig schlagen. Dotter, dann Schokolade, geriebene und gehackte Walnüsse sowie die gehackten Maroni einrühren.
Semmeln ausdrücken und unter die Masse mischen. Eiklar und Kristallzucker zu Schnee schlagen und unterheben. Butter zum Bestreichen zerlassen.
Backofen auf 180°C (Umluft) vorheizen. Ein Strudelblatt auf ein Hangerl legen und mit Butter bestreichen. Ein weiteres Blatt darauflegen und wieder mit Butter bestreichen.
Masse auf den Teig einfüllen, den Strudel einrollen. Wieder mit Butter besteichen und im Rohr (mittlere Schiene) ca. 25-30 Minuten backen.
Aus dem Ofen nehmen und wieder mit Butter bestreichen, etwas überkühlen lassen und dann genießen.
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