Wiener Küche: Top 12 Kochbücher

Mit diesen zwölf ausgewählten Titeln bekommen Sie einen genussvollen Einblick in die kulinarische Vielfalt der Donaumetropole Wien.
Blick auf die Wiener Innenstadt

Plachutta Wiener Küche

Wer Wiener Küche sagt, muss Plachutta sagen. Ewald Plachutta ist einer der Doyens der Wiener Küche, sein Tafelspitz ist weltberühmt. Der Name Plachutta steht aber nicht nur für eine „Rindfleischdynastie“, sondern auch für Kochbücher rund um die Österreichische Küche. Ein ganzes hat Ewald Plachutta gemeinsam mit seinem Sohn Mario den Wiener Klassikern gewidmet. In der Sammlung von rund 170 Rezepten darf der Tafelspitz natürlich nicht fehlen.
Brandstätter Verlag | 288 Seiten | € 35,– | ISBN: 978-3-7106-0293-1

Die Wiener Küche

Den Namen Figlmüller liest man in zig Wien-Reiseführern. Der Grund dafür: Die Restaurants der Familie gelten als Hochburgen des Wiener Schnitzels. Weil das Gourmet-Imperium der Familie Figlmüller aber mehr zu bieten hat, als die herrlich goldbraun frittierte Knusprigkeit, findet man in dem Buch nicht nur das Schnitzel-Einmaleins, sondern auch jede Menge Wiener Rezepte. Der Bogen spannt sich vom Reisfleisch bis zum Kaiserschmarren. Außerdem verraten Hans und Thomas Figlmüller ihre Lieblingsorte und Food-Autor Florian Holzer liefert Wissenswertes und Hintergrundgeschichten.
Pichler Verlag | 176 Seiten | € 25,– | ISBN 978-3-222-14046-4

The Wiener Schnitzel Love Book

Bleiben wir doch noch beim Wiener Schnitzel: Ihre Liebe zu dem Nationalgericht bringen Gourmet-Journalist Severin Corti und Multi-Hotelier sowie –Gastronom Florian Weitzer in ihrem Buch zum Ausdruck. In dem Kompendium gehen sie nicht nur auf historische Spurensuche, sammeln Anekdoten und Wissenswertes sondern verraten beispielsweise auch, was hinter der Wiener Garnitur steckt und welche zehn Gebote der Schnitzel-Herrgott aufgestellt hat. Als „Beilage“ gibt’s eine Portion Wiener Schmäh von Josef Hader, Daniel Glattauer u.v.m.
Brandstätter Verlag | 208 Seiten | € 35,– | ISBN: 978-3-7106-0457-7

Wiener Küche mit Herz

Stefanie Herkner ist das, was man als Wirtshauskind bezeichnet. Aufgewachsen zwischen Töpfen und Pfannen hat sie ganz der Familientradition folgend auch den Weg in die Gastronomie eingeschlagen. Ihr Gasthaus Zur Herknerin ist ein ganz besonderer Ort und hat sich längst als Anlaufpunkt für all jene etabliert, die auf der Suche nach authentischer Wiener Küche und einer Gastgeberin mit Herz und Leidenschaft sind. All diese „Zutaten“ hat Stefanie Herkner auch in ihr Buch gepackt, das eine Sammlung an Wiener Klassikern und persönlichen Lieblingsrezepten aus der Kindheit darstellt. Jedes einzelne Rezept bringt dabei die Philosophie der Köchin und Wirtin zum Ausdruck: Liebe zur Qualität, Liebe zum Detail und Liebe zum guten Geschmack.
Brandstätter Verlag | 208 Seiten | € 35,– | ISBN: 978-3-7106-0594-9

Wolf. Ein Kochbuch

Seit 2011 führt der in Niederösterreich geborene Jürgen Wolf sein Wirtshaus im 4. Wiener Bezirk – ein Paradebeispiel für ein Wiener Eckbeisl mit Patina und alter Schank. In „Wolf. Ein Kochbuch“, das im Eigenverlag erschienen ist, versammelt er 111 seiner Lieblingsrezepte. Dabei spielt der Nose-to-Tail-Gedanke ebenso eine zentrale Rolle wie die Innereienküche, für die der mit einer Gault Millau Haube prämierte Koch bekannt ist. Auf den über 200 nach Jahreszeiten gegliederten Seiten finden sich auch etliche Signature Dishes wie Wolfs Kalbsbeuschel. Alle im Buch präsentierten Gerichte stehen für eine ehrliche Küche mit besten Zutaten und sind „hundertfach erprobt“, wie Wolf in einem Interview mit der Presse sagt.
Erschienen im Eigenverlag, erhältlich bei Babette’s | 208 Seiten | € 39,90

Wildes Wien

Dass Wien immer wieder zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt wird, ist auch dem vielen Grün und der Nähe zur Natur geschuldet. Parks, Wiesen und Wienerwald haben aber nicht nur in Punkto Naherholung vieles zu bieten, das weiß Ernährungsexpertin Alexandra Maria Rath. Für ihr Buch inszeniert sie die wilden Seiten Wiens kulinarisch – mit selbst gesammelten Kräutern, Nüssen, Wildobst sowie -beeren, essbaren Blüten und vielen weiteren Zutaten. Über 50 Rezepte – darunter etwa die berühmten Sisi-Veilchen –, innovative Kulinarik, Anekdoten und Wissenswertes spiegeln die Historie, den Zeitgeist und das Lebensgefühl der Donaumetropole wider. Aufgrund des großen Erfolgs wurde kürzlich ein weiteres „wildes“ Buch publiziert, das den Fokus auf die „süße Wildnis“ richtet.
Gmeiner Verlag | 240 Seiten | € 27,– | ISBN 978-3-8392-2657-5

Wien by NENI

Wenn Wien eines schon immer war, dann ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen. Ein Blick in die Geschichte der Donaumonarchie genügt, um zu wissen, dass sich die Einflüsse aus allen Himmelsrichtungen auch in der Kulinarik niedergeschlagen haben. Wien ist ein multinationaler Ort und eine, die diese Vielfalt im kulturellen und kulinarischen Sinn verkörpert, ist Haya Molcho. Ihren außergewöhnlichen Lebensweg, der sie von Tel Aviv rund um die Welt und letztlich der Liebe wegen nach Wien führte, zeichnet sie in diesem Buch nach. Seit mehr als einem Jahrzehnt bereichert Molcho mit ihren vier Söhnen die Kulinarikszene der Metropole und präsentiert auf rund 290 Seiten spannende Persönlichkeiten und Geheimtipps ebenso wie ein Best of ihrer Rezepte, für die sie die außergewöhnlichen Aromen ihrer Heimat mit dem Rezeptschatz der Donaumonarchie kombiniert.
Brandstätter Verlag | 288 Seiten | € 35,– | ISBN: 978-3-7106-0461-4

Krautfleckerl & Kimchi

Mit diesem Kochbuch werfen Leser*innen einen Blick über den Tellerrand, denn es widmet sich einem ganz besonderen Thema: dem Zusammenleben und dem Gemeinsam-Kochen im Wiener Gemeindebau. Rund ein Viertel der Wiener Bevölkerung lebt im Gemeindebau als eine „Melange“ unterschiedlicher Herkunft, Biografien und kultureller Traditionen. Diese Vielfalt spiegelt sich im Kochtopf der Kochgruppen, initiiert von „wohnpartner“, dem Nachbarschaftsservice der Stadt Wien, wider. In gelebter Nachbarschaft wird miteinander und voneinander gelernt, was sich nicht nur aufs Kochen beschränkt. Die besten Rezepte dieses Projekts präsentieren die Herausgeber Claudia Huemer und Josef Cser sowie Autorin Ilse König in ihrem Kochbuch – darunter unter anderem die Titel-gebenden Gerichte, Bananenbrot, Atayef, Gemüsepaella, Nasi Lemak oder Schneekugel.
Brandstätter Verlag | 144 Seiten | € 25,– | ISBN: 978-3-7106-0563-5

Wiener Stadtbauern

Wein und Feigen, Gemüseraritäten und Bienen, Schweine und mehr – dass Großstadt und Landwirtschaft kein Widerspruch sind, zeigen die Autoren Karin Schuh und Clemens Fabry mit ihrem Buch. Mehr als 600 Bäuerinnen und Bauern gibt es in der Bundeshauptstadt, 20 davon haben die Autoren besucht, um ihre Produkte kennenzulernen. An ihren Begegnungen lassen sie die Leser*innen auf 160 Seiten teilhaben. Passend zu den Portraits gibt es Rezepte und Bezugsquellen, damit sich jeder die Wiener Landwirtschaft nach Hause holen kann.
Pichler Verlag | 160 Seiten | € 25,– | ISBN 978-3-222-14019-8

Das Original Sacher Kochbuch

Der Name Sacher steht für Tradition, für die weltberühmte Torte und für Wien wie wohl kaum ein anderes Hotel der Stadt. Das Haus ist Luxusherberge, Sehnsuchtsort für Fans der Wiener Kaffeehauskultur im Allgemeinen und Schokotorten-Aficionados im Speziellen, es ist auch ein Ort gehobener Gastronomie. Die exquisite und vielfach ausgezeichnete Küche des Sacher steht ganz im Zeichen der österreichischen Kochkunst und verbindet traditionelle Gerichte mit modernen Kompositionen von Zutaten und Zubereitungsarten. Im Original Sacher Kochbuch findet man eine Auswahl der besten Rezepte ebenso wie Historisches, Wissenswertes zu den Produkten und exklusive Einblicke hinter die Kulissen eines der wohl bekanntesten Luxushotels der Welt. Ebenso erschienen: Das Original Sacher Backbuch.
Gräfe und Unzer | 264 Seiten | € 29,99 | ISBN: 978-3-8338-6521-3

Die Wiener Zuckerbäcker

Sachertorte, Apfelstrudel, Punschkrapferl oder Cremeschnitte – was wäre Wien ohne seine süßen Sünden, ohne die Kaffeehauskultur und die Mehlspeistradition? Für ihr Buch haben Bernhard Wieser und Michael Rathmayer die Zuckerbäckerinnen und -bäcker aus altehrwürdigen Betrieben ebenso wie junge, innovative Pâtissiers besucht. Sie werfen einen Blick in die Backstuben, gehen der Geschichte rund um die süßen Seiten der Bundeshauptstadt auf den Grund und haben den Protagonist*innen ihre besten Rezepte entlockt.
Pichler Verlag | 176 Seiten | € 28,– | ISBN: 978-3-222-14023-5

Vom Kipferl zum Croissant

Wie kam das Kipferl nach Wien, was hat das mit dem Croissant zu tun und wie entstand die heute noch weltberühmte Viennoiserie? Antworten darauf liefern die Journalistin, Autorin, Unternehmerin sowie Slow-Food-Aktivistin Barbara van Melle und der Spitzen-Pâtissier Pierre Reboul, die in ihrem Buch die Erfolgsgeschichte des Wiener Feingebäcks nachzeichnen. Es wird aber nicht nur die Geschichte vor dem Vergessen bewahrt, sondern auch mehr als 50 praxistaugliche Rezepte von Kaisersemmel bis Wiener Erdäpfelmilchbrot, von Batzerlguglhupf bis Brioche-Tartelettes, von Girafferl über Croissants bis zu Wiener Herzenzwieback präsentiert – mit dabei sind historische Originalrezepte.
Pichler Verlag | ca. 192 Seiten | € 30,– | ISBN 978-3-222-14039-6

 

 

von Marion Topitschnig

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